Für die Teilnehmer der Dorferneuerung in Mindelstetten ging es von Tür zu Tür, angeführt von Bürgermeister Alfred Paulus, dem Gemeinderat, Barbara Donaubauer vom Amt für Ländliche Entwicklung und Vertretern des Ingenieurbüros Eder. Im Rahmen der neunstündigen Begehung wurden Anliegergespräche geführt, bei denen die Straßenerneuerung und die Gestaltung von Zufahrten, Mauersockeln und Zäunen im Mittelpunkt standen. Bürgermeister Alfred Paulus lobte die konstruktiven Gespräche als Paradebeispiel für Bürgerbeteiligung. Fragen von Bürgern betrafen insbesondere die Breite der Hofeinfahrten und das Aussehen neuer Zäune.
Um sicherzustellen, dass jeder Anlieger berücksichtigt wird, wurde das Hiendorfer Ortsgebiet in drei Abschnitte aufgeteilt, die nacheinander besucht wurden. Vertreter des beauftragten Ingenieurbüros Eder waren ebenfalls anwesend, um den Bauplan zu erläutern und auf Fragen und Anliegen der Bürger einzugehen. Laut Andreas Eder, einem der Ingenieure, ist die Erneuerung der Straße ein essenzieller Teil des Projekts. Die Straße soll nicht nur mit neuem Asphalt, sondern auch mit einem frostresistenten Unterbau ausgestattet werden, um die Entwässerung zu verbessern. Zudem soll die Optik des Straßenbildes modernisiert werden, indem die Asphaltfahrbahn auf 4,5 Meter Breite reduziert und mit Rasenfugenpflaster an den Seiten sowie gepflasterten Zufahrten ergänzt wird. Im Rahmen der Dorferneuerung ist auch eine Neugestaltung der Dorfmitte geplant, die einen Spielplatz und einen gepflasterten Aufenthaltsbereich umfasst.
Der Ortssprecher Thomas Leibhard zeigte sich zufrieden mit der Begehung und der Möglichkeit, dass jeder Anwohner seine Wünsche äußern konnte. Alle Anliegen wurden notiert und sollen bei der Planung berücksichtigt werden. Einige der besprochenen Themen waren die Position der Müllabfuhr, die Breite der Ausfahrten und die Gestaltung des Grünstreifens. Die aus den Anregungen der Bürger entstandenen Änderungen sollen in den nächsten drei Wochen in die Planungen der Dorferneuerung eingearbeitet werden.